Verfasst von Udo Kegelmann am

Deutsche Kinder- und Jugendhilfe

Am 6. Mai durften wir eine elfköpfige Delegation der Deutschen Kinder- und Jugendhilfe aus Berlin an unserer Schule begrüßen. Frau Schüßler und ihre Mitstreiter:innen aus dem Ressort „Berufsschule digital plus“ wollten sich aus erster Hand einen Einblick in moderne Digitalisierungsstrukturen und Formen der Medienbildung an Berufsschulen verschaffen.

In seinem Vortrag zeigte Herr Freitag die verschiedenen Digitalisierungsprozesse an unserer Schule retrospektiv und im aktuellen Schulalltag auf. Dass diese Prozesse zuletzt auch sehr stark durch die Bedingungen der Pandemie befeuert wurden, konnte als positives Fazit gezogen werden. Er schilderte zudem, wie sich verschiedene digitale Werkzeuge der Schulverwaltung positiv auf die Organisation und die Prozesse des Schulalltags ausgewirkt haben. Neben Stundenplanprogrammen, Schulverwaltungssoftware und verschiedensten Nertzwerkstrukturen des SchulWLANs und des Intranets, ist es uns aber immer auch ein Anliegen, die Veränderungen im Rahmen von Qualitätsmanagement und Schulentwicklung anzugehen. Dass all dies dann auch parallel zum Medienkonzept der Schule im digitalen Andacht verdichtet und von zahlreichen Angeboten der Lehrerfortbildung begleitet wird, ist schon seit Jahren gängige Praxis an unserer Berufsschule.

Herr Kegelmann konnte im Anschluss daran aufzeigen, welche didaktisch-methodischen Chancen die Digitalisierung für die Berufsbildung besitzt. Nicht zuletzt am Beispiel unseres Future Classrooms wurde praxisnah verdeutlicht, wie aus den verschiedenen Kooperationen der vergangenen Jahre gemeinsam mit der TU Dresden und der Deutschen Telekom Stiftung ein solches Raumkonzept gemeinsam mit Wissenschaftlern, Schüler:innen und Kollegium erarbeitet werden konnte. Dass solche Lernräume aber auch mit pädagogischem und didaktischem Leben gefüllt werden muss, konnte Herr Kegelmann an zahlreichen Beispielen verdeutlichen. Wir bedanken uns an dieser Stelle auch an unsere beiden Schüler der Dme10, Antonella Reimann und Chimezirim Ijebuonwu, dass sie sich ganz offen auch den Fragen der Delegation gestellt haben und so auch aus Schüler:innensicht zeigen konnten, wie sie die Möglichkeiten der Digitalisierung erleben.

Wir freuen uns über das dargebrachte Interesse der Deutschen Kinder- und Jugendhilfe und hoffen, dass wir damit einen guten Überblick über die aktuellen Aufgaben der digitalen Transformation in der Beruflichen Bildung ermöglichen konnten. Nach einem Mittagessen hatte die Gruppe um Frau Schüßler noch einen Termin im Schülerforschungszentrum der Universität, wo sie einen Vortrag über das Thema „KI in der Schule“ besuchen konnte.

Dr. Udo Kegelmann, Matthias Freitag